Rund 50.000 studierfähige Geflüchtete in Deutschland bedeuten eine große Chance – und eine enorme Herausforderung: „Die größte Hürde ist derzeit noch die Sprache, deshalb sind Vorbereitungskurse etwa an Studienkollegs für einen erfolgreichen Weg ins Studium von zentraler Bedeutung“, sagt DAAD-Präsidentin Professor Margret Wintermantel. Gemeinsam mit Staatssekretärin Cornelia Quennet-Thielen besuchte Wintermantel ein Studienkolleg der Freien Universität Berlin, das im Rahmen des DAAD-Programms „Integra“ gefördert wird.
In Syrien darf keine verlorene Generation heranwachsen, darin sind sich der DAAD und seine Partner einig. Mehr als 100 Experten und Interessierte diskutierten in einem DAAD-Fachseminar in Brüssel darüber, wie man studierfähigen Geflüchteten durch Bildung Perspektiven bieten kann – in Deutschland, Europa oder im Nahen Osten.
Orientierung geben, Barrieren überwinden, Hilfestellung bieten: Hunderte Studierende in ganz Deutschland setzen sich mit großem Engagement dafür ein, dass Geflüchtete an den Hochschulen Fuß fassen. Als Teil eines umfangreichen Maßnahmenpakets für Flüchtlinge hat der DAAD das aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung finanzierte neue Programm „Welcome – Studierende engagieren sich für Flüchtlinge“ ausgeschrieben.
Hoffnung durch Bildung: Das aus Mitteln des EU-Treuhandfonds „Madad Fund“ finanzierte Programm HOPES wird in den kommenden Jahren mehr als 300 Vollstipendien sowie Plätze für Kurzzeitstudien und Sprachkurse an syrische Flüchtlinge in der Türkei, dem Libanon, Jordanien, dem Irak und Ägypten vergeben. Ein Interview mit Dr. Carsten Walbiner vom DAAD, der HOPES von Amman aus als Programmdirektor leitet.
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