Im August 2021 haben die Taliban erneut die Macht in Afghanistan ergriffen. Dr. Christian Hülshörster, DAAD-Bereichsleiter „Stipendienprogramme Süd“, über die kritische Lage der Hochschulen im Land.
Der DAAD förderte im Rahmen des akademischen Aufbaus in Afghanistan von 2002 bis 2020 die Informatikausbildung, unter anderem von Master- und PhD-Studierenden an der TU Berlin. Darüber hinaus baute die TU Berlin an fünf afghanischen Universitäten Rechenzentren auf, an denen mehr als 30.000 junge Menschen aus- und weitergebildet wurden. Diese Erfolgsgeschichte wurde voriges Jahr gestoppt, als die Taliban im August 2021 die Macht übernahmen. Und doch gibt es für so manche afghanischen IT-Expertinnen und -Experten eine berufliche Perspektive.
Seit 2002 hat der DAAD rund 50 Millionen Euro in den Hochschulaufbau Afghanistans investiert. Was bleibt davon? Fragen an Dr. Christian Hülshörster, Leiter des Bereichs Stipendienprogramme Süd im DAAD.
Die Verbesserung von Qualität von Studium und Lehre gehört seit vielen Jahren zu einem der Aufgabenschwerpunkte im DIES-Programm. Mit Dialog- und Trainingsmaßnahmen unterstützen DAAD und HRK Partner in Entwicklungsländern dabei, nachhaltige Strukturen im Bereich der Qualitätssicherung (QS) aufzubauen. Im Zentrum der mehrjährigen Regionalprojekte steht dabei die praxisorientierte Fortbildung von QS-Beauftragten an Hochschulen und der regionale Austausch mit Hochschulleitungen.
Für die im Rahmen der Sonderinitiative (SI) „Ausbildung und Beschäftigung“ des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) ausgewählten Projekte im Programm „Praxispartnerschaften“ fand jetzt die Auftaktveranstaltung in Äthiopien statt.
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