Professor Martin Schulze Wessel, DAAD-Alumnus und einer der renommiertesten deutschen Kenner osteuropäischer Geschichte, über den Krieg in der Ukraine.
Der Angriff Russlands auf die Ukraine markiert eine Zeitenwende, wie es Bundeskanzler Olaf Scholz formulierte. Was dieser Wendepunkt für den wissenschaftlichen Austausch mit der Ukraine bedeutet und warum der DAAD alle Kooperationen mit Russland bis auf Weiteres einfriert, erklärt DAAD-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee.
Im German-Russian Interdisciplinary Science Center (G-RISC) vernetzen sich junge Forscherinnen und Forscher aus Russland und Deutschland zu ausgewählten naturwissenschaftlichen Themenbereichen. G-RISC ist sowohl in Berlin als auch in St. Petersburg beheimatet und wird als eines von fünf Exzellenzzentren durch den DAAD mit Mitteln des Auswärtigen Amtes gefördert. Ziel ist es, in enger Zusammenarbeit den binationalen Austausch junger Talente zu fördern und mit interdisziplinärer Forschung maßgebenden naturwissenschaftlichen Fragestellungen zu Leibe zu rücken.
Erstmalig sind der Jacob- und Wilhelm-Grimm-Preis sowie der gleichnamige Förderpreis im Rahmen einer rein digitalen Veranstaltung übergeben worden. Pandemiebedingt wurden die Preisträgerinnen und der Preisträger von 2020 und 2021 gemeinsam geehrt. Bereichert wurde die Preisverleihung zudem durch eine anregende Podiumsdiskussion, die ganz im Zeichen der internationalen Perspektive auf die Germanistik stand.
Deutschland und Russland verbindet eine jahrzehntelange Wissenschaftstradition. Vier deutsche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler berichten, warum es wichtig ist, kontinuierlich in Kooperationen zu investieren. Und das DAAD-Kompetenzzentrum Internationale Wissenschaftskooperationen (KIWi) hat aktuelle Empfehlungen herausgebracht, die die Rahmenbedingungen solcher Kooperationen beleuchten.
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