Wissenschaftskooperationen zwischen Hochschulen aus Jordanien und Deutschland werden zunehmend attraktiver. Das DAAD-Kompetenzzentrum Internationale Wissenschaftskooperationen (KIWi) unterstützt mit dem neuen Veranstaltungsformat den Bedarf deutscher und ausländischer Hochschulen nach gezielter Vernetzung. Zum Thema Entrepreneurship tauschten sich beim ersten KIWi Connect & Match deutsche und jordanische Hochschulvertreterinnen und -vertreter aus und nutzten die Möglichkeit der Kontaktanbahnung.
Die Universität Erfurt bietet in Kooperation mit zwei Partneruniversitäten im Libanon das binationale Master-Programm „Geschichte und Soziologie/Anthropologie des Vorderen Orients in globaler Perspektive“ (MESH) an. Gefördert vom DAAD im Rahmen des Programms „Integrierte internationale Studiengänge mit Doppelabschluss“, hat sich das Projekt als gesellschaftlicher Brückenbauer etabliert.
Als Prof. Dr. Markus Schmitz 2021 für eine Langzeitdozentur nach Beirut zurückkehrte, wo er vor 20 Jahren schon einmal gelebt und geforscht hatte, erkannte der vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaftler die Stadt kaum wieder: Fortgesetzte Korruption, Corona, die anhaltende Wirtschaftskrise sowie die verheerende Explosion 2020 haben den Menschen die Hoffnung auf eine bessere Zukunft geraubt. Viele deutsche Hochschulen halten sich deshalb aktuell mit Kooperationen zurück, bemerkt Schmitz.
Das von der EU geförderte Projekt HOPES (Higher and Further Education Opportunities and Perspectives for Syrians) geht im August zu Ende und ein ebenfalls von der EU gefördertes Nachfolgevorhaben im Libanon läuft an. HOPES-Programmdirektor Dr. Carsten Walbiner erläutert im Interview Hintergründe, Herausforderungen und Hoffnungen von HOPES-LEB.
Wie lässt sich Propaganda entlarven? Was bewirken die Sozialen Medien? Welche Stereotype tauchen in der Berichterstattung immer wieder auf? Solche Fragen behandelte vor Kurzem die Media and Digital Literacy Academy of Beirut (MDLAB) an der Lebanese American University (LAU).
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