Kaum jemand verkörpert den polyglotten Weltenbürger so wie der Pianist und Komponist Janos Cegledy. Er kam in Ungarn als Sohn jüdischer Eltern auf die Welt, wuchs in Neuseeland auf, ging trotz traumatischer Kriegserlebnisse nach Deutschland zum Musikstudium, versuchte in London Fuß zu fassen und schlug schließlich über einen Umweg in Australien Wurzeln in Japan, wo er noch heute lebt.
Für die DAAD-Außenstelle in Tokyo geht ein außergewöhnliches Jahr zu Ende: Sie feierte 2018 ihr 40-jähriges Bestehen sowie das bevorstehende 35-jährige Jubiläum des Programms „Sprache und Praxis in Japan“. Ein Blick auf die Arbeit einer außergewöhnlichen Institution des deutsch-japanischen Austauschs.
Über 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Deutschland, Japan und Frankreich folgten der Einladung des Deutschen Wissenschafts- und Innovationshauses Tokyo (DWIH Tokyo) und der Französischen Botschaft in Japan zum ersten trilateralen Symposium über Künstliche Intelligenz (KI). Am Ende des zweitägigen Symposiums verabschiedeten sie eine gemeinsame Erklärung zu einer intensivierten Zusammenarbeit im KI-Bereich.
Professor Aleida Assmann, die gemeinsam mit ihrem Mann Professor Jan Assmann den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2018 erhält, zählt zu den herausragenden intellektuellen Stimmen Deutschlands. Im Interview mit DAAD Aktuell spricht die Literatur- und Kulturwissenschaftlerin über ihr neues Buch „Menschenrechte und Menschenpflichten“, Deutschlands Umgang mit Geflüchteten und über eine Erinnerungskultur, die unterschiedliche Generationen und Herkünfte verbindet.
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