PAGEL – Partnerschaften für den Gesundheitssektor in Entwicklungsländern

[Das Programm wird in dieser Form nicht mehr ausgeschrieben. Eine Antragstellung ist im Programm 'SDG-Partnerschaften' möglich: SDG-Partnerschaften - DAAD]

Eine Krankenpflegerin unterhält sich mit einer Ärztin.

Um einen möglichen „Brain Drain“ des Fach- bzw. Pflegepersonals im Gesundheitssektor in Entwicklungsländern zu verhindern, fördert das Programm „PAGEL – Partnerschaften für den Gesundheitssektor in Entwicklungsländern“ qualitativ hochwertige Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten im medizinischen Bereich.

Hintergrund

Mangelnde Gesundheitsversorgung ist ein armutsverstärkender Faktor, daher ist Gesundheit, neben Bildung, ein wichtiger Faktor für die Entwicklung. Die universitären Aus- und Fortbildungsstrukturen im medizinischen Bereich sind in vielen Entwicklungsländern nicht hinreichend, um eine gute Gesundheitsversorgung zu gewährleisten.

Daher fördert das Programm „PAGEL – Partnerschaften für den Gesundheitssektor in Entwicklungsländern“ qualitativ hochwertige Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten im medizinischen Bereich für Personen aus Entwicklungsländern.

Um einem möglichen „Brain Drain“ des Fach- bzw. Pflegepersonals im Gesundheitssektor gezielt entgegenzuwirken, unterstützt das Programm die Curricula- und Kapazitätsentwicklung an den Partnerhochschulen durch bi- oder multilaterale Hochschulpartnerschaften, Rückkehrförderung von Absolventen sowie die Betreuung von Alumni und die Bildung fachlicher Netzwerke.

Programmziele

Das Programm zielt darauf ab, dass Partnerhochschulen Aus- und Fortbildungsangebote im Gesundheitsbereich anbieten, die dem lokalen Kontext und dem Stand der Wissenschaft entsprechen.

Außerdem werden entwicklungsrelevante fachliche Netzwerke zwischen Studierenden, Alumni und Experten im Gesundheitsbereich etabliert. Auch zwischen den beteiligten Hochschulen und Institutionen sollen tragfähige Strukturen der Zusammenarbeit entstehen.

Auf deutscher Seite sollen die Hochschulen im Rahmen der PAGEL-Partnerschaften zusätzlich ihre Expertise in der Entwicklungszusammenarbeit ausbauen.

Gefördert von:

Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung