Anzahl offener Stellen

1

Laufzeit

01. Jan. 2025 für 3 Jahre

Bewerbungsfrist endet am

31. Okt. 2024

Finanzierung

Ja

Studienfelder

Biologie, Botanik, Molekularbiologie, Ökologie

Beschreibung

Hintergrund & Projektziel: Organismen können ihren Phänotyp über Generationen hinweg ohne genetische Veränderungen anpassen. Dennoch sind die zugrunde liegenden molekularen Mechanismen dieser transgenerationalen Plastizität wenig verstanden. Bei Pflanzen wird angenommen, dass kleine RNAs transgenerationale Plastizität vermitteln. Diese Hypothese und ihre evolutionären Konsequenzen müssen jedoch noch getestet werden. In diesem Projekt werden wir diese Wissenslücke mithilfe der Großen Wasserlinse (Spirodela polyrhiza), die von einem ihrer wichtigsten einheimischen Pflanzenfresser, der Seerosenblattlaus (Rhopalosiphum nymphaeae), angegriffen wird, schließen.

Wir suchen eine/n enthusiastische/n und ambitionierte/n Doktorand/in mit großem Interesse an Pflanzen-Herbivoren-Interaktionen, epigenetischer Vererbung und Evolution. Da dieses Promotionsprojekt hoch interdisziplinär ist, in dem das Projekt molekularbiologische Methoden wie CRISPR-Cas, chemische Analytik, Hochdurchsatzsequenzierungen und experimentelle Evolution umfasst , sollte der/die Doktorand/in eine solide Grundlage in einer dieser Methoden haben und die Bereitschaft mitbringen, sich in die anderen Ansätze einzuarbeiten. Erfahrung in der Pflanzenforschung ist von Vorteil, aber nicht zwingend erforderlich. Der/die Bewerber/in muss fließend Englisch sprechen und einen MSc-Abschluss in Biologie oder verwandten Bereichen besitzen.

Wir bieten ein stimulierendes und interdisziplinäres Forschungsumfeld mit modernster Ausstattung in einem dynamischen und internationalen Forschungsumfeld. Der/die erfolgreiche Bewerber/in kann der Graduiertenschule GenEvo („Genregulation in der Evolution“) beitreten und voll von deren maßgeschneidertem Programm profitieren.

Bewerbungsverfahren: Bitte senden Sie ein einzelnes PDF-Dokument, das i) ein Motivationsschreiben (max. 2 Seiten), ii) einen detaillierten Lebenslauf, iii) Kopien von Bachelor- und Masterabschlüssen sowie iv) Namen und Adressen von zwei Referenzpersonen enthält, an meret.huber@uni-mainz.de. Der Auswahlprozess beginnt sofort und läuft, bis die Position besetzt ist. Der/die erfolgreiche Kandidat/in kann frühestens im Januar 2025 beginnen.

Die Universität Mainz ist ein Arbeitgeber, der Chancengleichheit fördert und sich zur Erhöhung des Anteils weiblicher Wissenschaftler verpflichtet. Daher fordern wir ausdrücklich Frauen zur Bewerbung auf. Die Universität Mainz ist bestrebt, mehr Mitarbeiter/innen mit Behinderung einzustellen. Bei gleicher Eignung werden schwerbehinderte Bewerber/innen bevorzugt, wobei projektbezogene Einschränkungen bei bestimmten Aufgaben gelten können.