Europäische Hochschulzusammenarbeit im DAAD – Erasmus+
Neue Perspektiven, neue Horizonte!
Für wen kommt das Erasmus+ Programm infrage? Welche Möglichkeiten gibt es in der aktuellen Programmlaufzeit und welchen Mehrwert bietet es?
Seit über 35 Jahren sind wir als Nationale Agentur (NA DAAD) für das Programm Erasmus+ aktiv. Wir werden auf nationaler Ebene durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Sie finden uns im Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) als Abteilung EU. Wir sind für den Bereich der Hochschulbildung zuständig.
Über die administrative Begleitung des Programms hinaus unterstützen wir die Hochschulen bei der Weiterentwicklung ihrer Konzepte zur Internationalisierung.
Wir sind Informations- und Beratungsstelle für die in Brüssel administrierten Programmlinien, den Bologna- und den ASEM-Bildungsprozess. Mit den anderen Nationalen Agenturen für Erasmus+ in Deutschland und in der Europäischen Union arbeiten wir eng zusammen. Das Programm deckt alle Bildungssektoren ab:
Schulische Bildung
- Hochschulbildung
- Erwachsenenbildung
- Berufsbildung
- Jugendarbeit.
NA DAAD – Wir für Sie
Wir als Nationale Agentur im DAAD sind daran interessiert, eine angemessene Präsenz der deutschen Hochschulen in allen Erasmus+ Förderlinien zu gewährleisten. Außerdem möchten wir Synergien zu komplementären nationalen Förderprogrammen noch sichtbarer machen. Diese Zielsetzung wird durch die DAAD-Außenstelle Brüssel vor Ort unterstützt.
Die enge Verbindung zur politischen Ebene sowie die Verzahnung aller Bildungssektoren und unterschiedlichen Akteuren ist Teil der Erasmus+ Politikunterstützung. Diese trägt zur Verbesserung der europäischen Bildungs- und Jugendpolitik bei.
Seit 2006 stellen wir die Qualität unserer Arbeit insbesondere mit Blick auf die Verwaltung des Erasmus-Programms durch ein ISO-zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem sicher.
"Seit nun 35 Jahren können junge Menschen mit dem Bildungs- und Mobilitätsprogramm der Europäischen Union ihren Horizont erweitern und Europa erleben. 13 Millionen Mal wurde diese Gelegenheit bereits genutzt, 1 Million Mal von Angehörigen deutscher Hochschulen."
Zitat von Dr. Stephan Geifes, EU-Abteilungsdirektor aus dem DAADeuroletter 74 .
Enriching lives, opening minds!
Kein anderes Bildungsprogramm verkörpert so sehr den gemeinsamen Geist der europäischen Idee wie Erasmus+. 13 Millionen Geförderte sprechen für sich. Das Programm gilt als Aushängeschild für Auslandsmobilität.
Es bietet mit einem Gesamtbudget von fast 28 Milliarden Euro zahlreiche Möglichkeiten, sich strategisch zu vernetzen – mit Hochschulen und (Partner-)Organisationen in der ganzen Welt.
Die deutschen Hochschulen können über verschiedene Programmlinien
- den internationalen Austausch ihrer Studierenden und ihres Hochschulpersonals fördern
- Kooperations- und Partnerschaftsprogramme etablieren
- institutionellen Austausch zwischen Hochschulen in Europa und weltweit nutzen.
Erasmus+ für alle
Das Erasmus+ Programm zielt darauf ab, Chancengleichheit und Zugang, Inklusion, Vielfalt und Fairness in allen Bereichen zu fördern. Weitere thematische Schwerpunkte sind die digitale Transformation und Nachhaltigkeit. Damit möchte Erasmus+ einen wesentlichen Beitrag für das künftige nachhaltige Wachstum und den Zusammenhalt in Europa und der Welt leisten. Es fördert zudem die Entwicklung sozialer und interkultureller Kompetenzen und unterstützt eine aktive Bürgerschaft und demokratische Teilhabe.
Ein zentraler Punkt des Erasmus+ Programms ist es, mehr Menschen zu fördern, die bisher keinen oder nur einen erschwerten Zugang zum Programm hatten. Dazu zählen ebenso Menschen mit geringeren Chancen, für die der Zugang vereinfacht werden soll, wie beispielsweise:
- Studierende aus Fachbereichen, die wenig mobil sind
- Studierende mit Kind(ern)
- Erstakademikerinnen und -akademiker
- berufstätige Studierende.
Auslandsaufenthalte: In Europa und der Welt
Die internationale Öffnung des Programms startete bereits in der letzten Programmgeneration. Sie wird - besonders für Outgoing-Studierende - weiter ausgebaut. Bis zu 20 Prozent eines Projektbudgets kann zukünftig für die Mobilität außerhalb der Programmländer (also auch für das Vereinigte Königreich) genutzt werden.
Strategische Vernetzung für Hochschulen
In drei Säulen sollen Partnerschaften für Kooperation, Innovation und Exzellenz entstehen. Unter den Partnerschaften für Kooperation können zukünftig Cooperation Partnerships beantragt werden. Dies ist die Nachfolgeförderlinie der bisherigen Erasmus+ Strategischen Partnerschaften. Zu den Kooperationen für Exzellenz zählen sowohl die Initiative „Europäische Hochschulen“ als auch die Erasmus Mundus Joint Master.
Haben Sie Fragen? Dann wenden Sie sich gerne an uns: erasmus at daad.de
Auf der Webseite der Nationalen Agentur finden Sie auch noch einmal alle Informationen auf einen Blick: eu.daad.de
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