Das heutige Tunesien lag einst an den Grenzen des Römischen Reiches; deshalb finden sich hier sehr viele römische Siedlungsreste. Diese Zeugnisse der Vergangenheit machen für den Archäologen Dr. Arne Thomsen die Faszination des Landes aus. Das Interesse will der DAAD-Langzeitdozent an der Université de Tunis auch bei seinen Studierenden wecken – allen Widrigkeiten der Pandemie zum Trotz.
Gesundheit und Informatik verschmelzen in Tunesien zu E-Health-Angeboten. Projekte im Rahmen der Deutsch-Arabischen Transformationspartnerschaft liefern dazu wichtige Impulse.
Auf den ersten Blick ist die Bilanz ernüchternd: Zehn Jahre nach Beginn der Arabellion haben sich die großen Hoffnungen der Menschen auf tiefgreifenden demokratischen Wandel kaum erfüllt. Selbst in Tunesien, Vorzeigeland des demokratischen Umbruchs, ist die Unzufriedenheit groß. Auf den zweiten Blick gibt es allerdings gerade im Bildungssystem Veränderungen, die Hoffnung auf eine bessere Zukunft machen.
Welche Rolle spielen die Romanfigur Effi Briest und der Tänzer Rochdi Belgasmi, um eine Hochschulpartnerschaft zwischen der Leuphana Universität Lüneburg und der Université de la Manouba in Tunesien aufzubauen? Eine gar nicht so unbedeutende. Denn das Thema „Geschlecht und Gender in Tunesien“ hat sich dafür bestens geeignet. Das zeigt das Forschungsprojekt „Transformation – Kultur – Geschlecht“.
Seit Kurzem bringt das studienbegleitende, interdisziplinäre Kolleg Europa wieder junge Leute zum Austausch zusammen: Neben Studierenden und Doktoranden an den DAAD-geförderten Zentren für Deutschland- und Europastudien nehmen Stipendiaten der Studienstiftung des Deutschen Volkes sowie Stipendiaten aus dem DAAD-Auslandsschulprogramm teil.
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