Die Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Aleksandra Maatsch ist Langzeitdozentin am Willy-Brandt-Zentrum der Universität Breslau und leitet den dortigen Jean-Monnet-Lehrstuhl für Europäische Politik – nach einigen Forschungsstationen im europäischen Ausland für die gebürtige Polin auch eine Rückkehr in die eigene Heimat.
Der DAAD und die polnische Nationale Agentur für den Akademischen Austausch (NAWA) wollen ihre Zusammenarbeit vertiefen und haben deshalb einen Kooperationsvertrag geschlossen. Welche Ziele der Vertrag verfolgt und wie intensiv die Beziehungen mit dem osteuropäischen Nachbarland bereits sind, erklärt Dr. Martin Krispin, Leiter der DAAD-Außenstelle Warschau.
Kurz nach den Parlamentswahlen in Polen zeichnete ein internationales Gremium zehn Hochschulen im Rahmen einer Exzellenzinitiative aus. Das bringt den erfolgreichen Institutionen mehr Prestige und ein höheres Budget. Die Kontinuität im Forschungs- und Hochschulministerium ist ein positives Zeichen.
Der Hedwigspreis für die deutsch-polnische Versöhnung geht dieses Jahr an den DAAD. Dr. Klaudia Knabel, Leiterin der DAAD-Außenstelle Warschau, nahm den Preis am 1. Oktober in Empfang.
Der DAAD beobachtet, dass autoritär arbeitende Regierungen nach außen einen nationalistischen Diskurs pflegen, gleichzeitig ihren Hochschulen aber mehr Internationalität und Exzellenz verordnen, damit sie in der Ausbildung wettbewerbsfähig bleiben. Für den DAAD bedeutet dies, dass seine Aufgaben wachsen.
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