- organisiert durch DiBiHo 

Digitale Bildungsnachweise (digital credentials) werden insbesondere an Übergangsstellen im Bildungssystem sichtbar, z. B. wenn ein Abschluss erzielt wird, der für eine Bewerbung um Arbeitsstellen, weiterführende Bildungsabschlüsse oder Stipendien genutzt wird. (Micro-)Credentials sind jedoch wesentlicher Teil der Handlungsfähigkeit von Lernenden während ihrer akademischen Laufbahn, da sie flexible Lernwege ermöglichen, individuelle Leistungen dokumentieren und Infrastruktur für den internationalen Austausch und Qualitätssicherung bereitstellen. Technologische und politische Entwicklungen wirken sich auf Mobilitätsmuster und akademische Netzwerke aus; diese werden unsere Diskussion in diesem Track prägen. 

Unsere Leitfragen: 

• Welche Auswirkungen haben digitale Bildungsnachweise auf die Digitalisierung der Hochschulbildung und der Verwaltung?
• Welche technischen Voraussetzungen und politisch-organisatorischen Rahmenbedingungen  beeinflussen die Machbarkeit, Transparenz und Systemoffenheit?
• Ist "selbstsouveräne Identität" ein entscheidendes Element digitaler Bildungsnachweise?
• Welche Faktoren haben die Entwicklung eines internationalen Standards bisher behindert?
• Wie kann Vertrauen in digitale Nachweise geschaffen werden und hat die Offenheit eines Systems Einfluss auf die Akzeptanz zukünftiger Nutzerinnen und Nutzer? 

Themen umfassen: Governance, Identitätsmanagement, Interoperabilität, Micro-Credentials, Regulatorische und rechtliche Rahmenbedingungen, Lebenslanges Lernen, Portabilität, Prototypische Entwicklungen, Sicherheit & Datenschutz, Selbstsouveräne Identität, Vertrauensanker, Qualifikationsrahmen, Qualitätssicherung.

- organisiert durch BIRD und Digitaler Campus

Seit Beginn der Pandemie sind die Quantität sowie die Qualität der digitalen Bildungsdienste stark angestiegen – sie sind entweder auf Studienvorbereitung, Unterstützung oder Ressourcen ausgerichtet. Mittlerweile erscheint es unmöglich zu sein, sich die Bildung heute und in Zukunft vorzustellen, ohne die Rolle der Digitalisierung zu berücksichtigen.

In diesem Konferenzteil werden die Möglichkeiten und Grenzen einer vertieften Zusammenarbeit zwischen einzelnen digitalen Anbietern und deren möglichen Verknüpfung diskutiert. Neben anderen Themen werden nationale und transnationale Perspektiven, lebenslanges Lernen sowie die Frage der Teilhabe für alle im Fokus stehen.

Unsere Leitfragen: 

• Wie können "lernen und lehren" anhand von digitalen Formaten, Tools und Kooperationsformen mit der Student Journey verknüpft werden?
• Wie können wahrhaft innovative Lern-/Lehrszenarios geschaffen und daraufhin nachhaltig implementiert werden?
• Welche Rolle spielen Bildungsplattformen für die digitale Zukunft?
   

Themen umfassen: Vernetzung der Bildung, Interoperabilität, OER, nationale Bildungsplattformen, internationale Bildung, lebenslanges Lernen, internationale Zusammenarbeit, Innovation, Zugänglichkeit von Bildung.

- organisiert durch das Team "Community der digitalen DAAD-Programme" (IMKD, IP Digital, IVAC)

Ein digitales Lehrszenario, das Studierenden und Lehrkräften die Zusammenarbeit in internationalen und interkulturellen Teams ermöglicht, ist Virtual Exchange (VE). VE-Szenarien können die interkulturellen, digitalen und kollaborativen Kompetenzen von Studierenden und Lehrkräften sowie ihre Problemlösungskompetenzen in Forschung und Lehre verbessern. Diese Kompetenzen sind für junge Expertinnen und Experten essentiell, um aktiv sowie über interkulturelle Grenzen hinweg gemeinsam an Lösungen globaler Herausforderungen zu arbeiten. Pädagoginnen und Pädagogen sowie Koordinatorinnen und Koordinatoren stehen jedoch vor zahlreichen Herausforderungen bei der Entwicklung, Durchführung und Evaluation von VEs.

Unsere Leitfragen:

• Welche Herausforderungen gibt es bei der Entwicklung, Durchführung und Evaluation von VE?
• Welche Kompetenzen können durch VE erworben werden und wie kann ihre Entwicklung gemessen werden? Wie können wir die Ergebnisse und Wirkungen von VEs messen?
• Kann VE die Internationalisierungs- und Digitalisierungsstrategien von Hochschulen bereichern?
   

Themen umfassen: Entwicklung und Förderung internationaler und interkultureller Partnerschaften, Co-Creation, Co-Teaching, (studentische) Zusammenarbeit, studentisches Engagement, IT-Tools und Datensicherheit, Kompetenzentwicklung und -bewertung, E-Assessment, (ökologische) Nachhaltigkeit, Inklusion und gleichberechtigte Teilhabe.

- organisiert durch Open U

In Europa ist grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Schlüssel zur Gestaltung der Zukunft der Internationalisierung mit digitalen Mitteln/Ressourcen. Der Aufbau starker Netzwerke, der Austausch bewährter Verfahren und die Erleichterung des Dialogs zwischen Politik und Praxis sind die Kernaufgaben auf dem Weg zu nahtloser Mobilität und Austausch im europäischen Bildungsraum. 2022 übernahm der DAAD die Federführung eines Konsortiums aus 11 starken Partnern, um den Digital Education Hub der Europäischen Kommission zu unterstützen. Ziel ist es, eine Gemeinschaft aufzubauen, die sich für den Aufbau von Wissen, die gemeinsame Erarbeitung von Lösungen und Praktiken in allen Bildungsbereichen einsetzt.

Zu den Leitfragen für diesen Themenbereich gehören unteranderem:

• Welche Möglichkeiten bieten der Aktionsplan für digitale Bildung und der Digital Education Hub der europäischen Kommission?
• Welche Auswirkungen hat die „Europäische Hochschulstrategie“ auf den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und innerhalb Hochschulallianzen?
• Wie kann länder- und sektorenübergreifende Zusammenarbeit in Europa den Ausbau der digitalen (Hochschul-)Bildung vorantreiben – und damit auch die Internationalisierung der Bildung stärken?
• Welche digitale Infrastruktur geeignet, um nahtlose Mobilität zu ermöglichen und lebenslanges Lernen in Europa und darüber hinaus zu unterstützen?
   

Zu den Themen gehören unter anderem: Community of Practice, der Aktionsplan für digitale Bildung, der Digital Education Hub, digitale Transformation, Wissensaustausch und Kartierung, Beschleunigung von Innovation, Agilität, Interoperabilität, europäische Zusammenarbeit im Bildungsbereich.